HALLE - überdachtes Aktionsfeld

Die oberirdische Verbindung eröffnet die Möglichkeit, den unterirdischen Durchgangsraum neu zu definieren. Die in den letzten Jahren

bereits durch Kunsträume wiederbelebte Ebertplatzpassage kann so als überdachtes Aktionsfeld dauerhaft Bestand haben.

 

Die Halle soll kein abgeschlossener Raum sein. Durch wenige Eingriffe (Glasfaltwände zur optionalen Schließung der Halle bei

Veranstaltungen, Lichtdecke) wird aus der bestehenden Passage ein multifunktionaler Raum mit einer Gesamtfläche von ca. 1860 qm.

 

Für diese zentral gelegene, überdachte und lärmgeschützte Halle ist ein Nebeneinander verschiedener Nutzungen vorstellbar. Neben

einer nicht kommerziellen Hauptnutzung der Räumlichkeiten als Ausstellungsräume für zeitgenossische Künste bietet die Halle auch

Raum für städtische und quartiersbezogene Veranstaltungen. Programmatisch passende kommerzielle Veranstaltungen im

untergeordneten Umfang können zur Finanzierung der Unterhaltungskosten der Räume beitragen.

 

 

 

"Erfolgreiche Zwischennutzer verfügen über ein feines Sensorium für die atmosphärischen Potenziale des Ortes. Es erfolgt eine Anpassung

der Idee an den Ort (und umgekehrt) – bis zu dem Punkt, wo Idee und Ort eins werden und etwas Neues entstanden ist."

(aus dem Artikel ‚Open-Source Urbanismus', Autor: Urban Catalyst, Zeitschrift archplus 183, Mai 2007, ARCH+ Verlag GmbH)

Bestand und Nutzungsvarianten: